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FC Biel/Bienne – FC Vaduz 0:3 (0:1)

am 22.09.2013, Stadion Gurzelen, Schweiz, Challenge League, 1.310 Zuschauer

Den Abschluss der Tour am Sonntag bildete dann der Ausflug nach Biel. Auch dort kam man noch einmal in den Genuss eines netten Old-Style Grounds. Das Stadion Gurzelen in Biel wurde vom schweizerischen Fussballverband schon einmal in den letzten Jahren aus dem Verkehr gezogen. Der FC Biel/Bienne musste für diese Zeit nach Neuenburg ausweichen. Dort wurde das Stade de Maladiere bespielt. Xamax Neuchatel ist ja seitdem auch schon in Konkurs, aber das Bieler Gastspiel dort war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Denn Zuseher konnte man dort keine lukrieren, und hatte natürlich die vollen Kosten noch dazu am Hals. Also wurde begonnen ein Stadionprojekt Neu in Biel aufzustellen, und mit diesen Plänen und einigen Adaptierungen konnte der SFV wieder milde gestimmt werden. Das Stadion Gurzelen wurde als Stadion wieder zugelassen und für die nächsten beiden Jahre wieder als Heimstätte für gut befunden. Somit ist Biel wieder daheim angekommen. Und für uns war es auch nicht schlecht, dieses altehrwürdige Stadion noch vor dem Abriss erfahren zu können. Sportlich sieht es derzeit für beide Teams auch nicht schlecht aus, Vaduz lag auf Platz 2 und Biel gleich dahinter. Die Vorrausetzungen für einen netten Zweitliga-Wochenendabschluss also gegeben. Vor dem Spiel wurde noch die Altstadt von Biel mit seiner kleinen, aber feinen Fußgängerzone besucht und auch der Spaziergang zum Lac de Biel bewältigt. Biel präsentierte sich von seiner besten Seite und auch das Wetter spielte am letzten Sommertag noch einmal voll mit. Die Sonne begleitete uns den ganzen Tag durch, und sollte daher auch den einen oder anderen Zuseher mehr anlocken. Aus Liechtenstein reisten trotzdem nicht wirklich Fans in größerer Zahl an. Eine Autoladung voll konnte ausgemacht werden. Bei Biel war überhaupt keine aktive Fanszene vorhanden, schade. Das Publikum verteilte sich daher auf den Steh-Steinstufen hinter dem Tor in der Sonne. Oder eben auf einer der beiden Tribünenseiten. Die Haupttribüne kostete dazu noch einen Extra-Zuschlag. Dafür hatte man erhöht besten Blick auf das Spielfeld. Die Ausstattung auch hier noch in feinem Holz gehalten. Von den Sitzbänken bis zu den Einrichtungen für alle Offiziellen in der Mitte. Die Gegengerade war auch ein typischer Schweizer oldstyle Mix, mit einer Stehterasse vorab. Und dahinter Holzbanksitzer erhöht. Gegenüber gab’s das aber dann ohne Zuschlag – immerhin fair. Der eigens abgegrenzte Gästebereich am Ende der Gegengerade wurde heute, und auch sonst wohl eher selten, nicht gebraucht. Hin und weder drehten ein paar Securitas-Paare ihre Runden, sonst war aber alles ruhig und beschaulich im Bieler Gurzelen. Alles, aber wie gesagt, mit einem Ablaufdatum in den nächsten Jahren. Sollte man heuer aufsteigen, erste Liga könnte man hier so oder so nicht spielen. Von daher gehe ich gar nicht von einer Aufstiegsambition vom FC Biel vor Fertigstellung des neuen Stade de Biel/Bienne aus. Mit den eher motivierten Liechtensteinern sieht das sicher anders aus. Welche sich derzeit mit Schaffhausen und Wil um den Platz an der Sonne matchen. Beim FCV spielen zwar hauptsächlich nur Legionäre, aber meist keine hochbezahlten. Auch drei Österreicher, mit dem bekanntesten Namen Mario Sara, verdienen ihr Geld im Fürstentum mit Fußball. Der Rest auch eher deutschsprachig, wie eben natürlich Schweizer und auch Deutsche. Der germanische Striker Neumayer erzielte dann auch den ersten Treffer des Tages zum 0:1 – zugleich der Pausenstand. Biel schaffte es aber auch nach dem Pausentee nie irgendwie zurückzuschlagen. Im Gegenteil, gleich nach Wiederbeginn scorte der Österreicher Manuel Sutter den nächsten Vaduzer Treffer. Und obwohl es eigentlich eh nie ein wirklich schnelles Spiel war, war Vaduz immer um den einen Schritt und Tick besser. Das ganze gipfelte dann im 0:3 eine Viertelstunde vor dem Ende. Biel musste sich und das Spiel dann aufgeben – Vaduz war heute einfach zu stark in allen Belangen. Und fuhr den verdienten Sieg in diesem Sonntagsspiel ein. Für uns endete damit das verlängerte EC Wochenende mit den Spielen in der Schweiz und Frankreich und man konnte sich wieder der Arbeitswoche widmen. Erfreulich, dass dann doch noch so spätsommerliche Wetter dazu, bevor genau an diesem Tag heute der meteorologische Sommer endgültig zu Ende ging. Der Herbst kam mit der Tag-/Nachtgleiche heute an, als wir dann auch wieder Wien Montagnacht erreichten.

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Panoramabild Biel Stadt

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