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AC Sparta Praha B - FK Teplice B 2:1 (1:1)

am 13.08.2006, Trainingszentrum Strahov, Tschechien, Ceská liga mladšího dorostu, 100 Zuschauer

Das zweite Match des Tages führte uns ins altehrwürdige Stadion von Strahov, welches direkt neben jenem des SK Slavia Praha liegt und früher im Rahmen der Spartakiaden mehr als 220.000 Sportler, Mitwirkende und Zuschauer beherbergen konnte. Heute ist es sonderbarerweise Sitz der Geschäftsstelle des Stadtrivalen Sparta, der dort auch ein aufwendiges Trainingszentrum unterhält. Die Geschäftsstelle selbst ist ein neuer Bau aus Glas und Stahl, in dem außer offiziellen Räumlichkeiten und Spielerkabinen auch ein Restaurant und ein Wettbüro untergebracht sind. Ringsum befinden sich inmitten der alten Stadiontribünen acht Trainingsfelder in Wettkampfgröße, von denen sechs mit einem Rasen feinster Güte und zwei mit hervorragendem Kunstrasen ausgestattet sind. Die Tribünen selbst sind, wenn überhaupt, nur im unteren Bereich etwas renoviert, der Rest verfällt, verziert durch allerlei Graffiti mehr oder weniger vor sich hin. Diesmal ein echt beeindruckendes Wechselspiel zwischen Alt und Neu und natürlich auch ob der Größe und Einzigartigkeit der Anlage eine Reise wert. Vor allem TR Fichtl verzichtet unter normalen Umständen gerne auf Nachwuchspartien unter der U21 und auch bei den anderen Mitfahrern stehen U16-Spiele nicht wirklich hoch im Kurs, aber da der Zeitplan es zuließ und ein wirklich denkwürdiger Ground zu holen war, senkte man für knapp 2 Stunden sämtliche Ansprüche und fand sich knapp nach Anpfiff zu der Partie ein. Auf Platz Nummer zwei, einem teppichartigen Rasenplatz, stieg die Partie zwischen den beiden recht lauffreudigen Truppen aus Prag und Teplice, die sich hier in einer Art BNZ-Liga matchten. Bemerkenswert, dass man Viererabwehr und Raumaufteilung bereits in sehr guter Qualität zeigte, allerdings führten vor allem Ballverliebtheit und individuelle Fehler zum 1:1 Pausenstand. Die etwa 100 Zuschauer schienen hauptsächlich Angehörige oder Freunde der Spieler zu sein, darunter auch einige „Fußballväter“, die meinten, für die gesamte Spielzeit hineinbrüllen zu müssen. Die etwas verlängerte Halbzeitpause genoss man im Restaurant der Geschäftsstelle, in Halbzeit zwei vollendete man den begonnen Stadionrundgang und beobachtete noch das 2:1 für die Jungs von Sparta, ehe man sich nach einigen Fotos von der am Fuße des Berges liegende Stadt wieder auf den Weg machte.

 

 

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