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Vienna Capitals – RB Salzburg 5:4 (2:2 , 2:2 , 1:0)

am 16.02.2016, Eishalle Kagran, Österreich, Erste Bank Eishockey Liga, 5.500 Zuschauer

Mit einem Fehlstart begann das Spiel für die Capitals im ersten Spiel nach der Nationalteampause in der wieder aufgenommenen Zwischenrunde. Nach bereits einer Minute und wenigen Sekunden konnte Salzburg den ersten Angriff zum 0:1 abschließen. Im Kampf um die wohl letzte Chance für den ersten Tabellenplatz ein kleiner Rückschlag. Mit einem Sieg könnte man den Bullen ganz oben noch einmal nahe rücken. Nicht unmöglich wenn man das Hinspiel in der Mozartstadt hernimmt. Dort konnten die Caps mit 1:0 auswärts knapp aber doch gewinnen! Somit hieß es jetzt einmal Fahrt aufnehmen und dagegenhalten um möglichst bald ins Spiel zu finden. Die erste Überzahl brachte dann aber auch gleich den Paukenschlag zum Ausgleich. Ein Schlagschuss an die Stange wurde vom RB Tormann per Schlittschuh wieder zurück ins Tor bugsiert. Langsam aber sicher kullerte der Puck über die Linie. Ein guter Einstand nach dem Rückschlag zu Beginn. Danach konnten die Caps weiter Druck machen und feuerten weitere Schüsse auf das Gästetor ab. In Minute 11 dann das zweite Powerplay. Aber ohne Torausbeute – wenn auch mit guter Bewegung. In Minute 16 dann ein Kuriosum.. Genau wie vorher schlug sich der Tormann den Puck nach einem Stangenabpraller selbst ins Tor. Nur diesmal auf Seiten der Capitals. Unglücklich, aber nicht zu ändern. Schlag auf Schlag sollte es aber weiter gehen! Keine zwei Minuten später konnte die Caps wieder ausgleichen durch Sharp wieder ausgleichen. Ein herrlicher Angriff über links wurde per Abstauber vor dem Tor abgeschlossen. Ein munteres erstes Drittel, für beide Teams ist alles drin in den noch zwei folgenden! Die vier Treffer in den ersten 20 Minuten machten jedenfalls Lust auf mehr. Und keine 2 Minuten nach Wiederbeginn folgte das nächste Tor. Salzburg nutzte ein Überzahlspiel nach einem technischen Wechselfehler zum 2:3. Ein Schlagschuss ins Netz war unhaltbar nach schlechter Deckung- und Abwehrleistung. Schade um dieses vermeidbare Powerplay. Somit liefen die Capitals wieder einem Treffer nach. Was sich nach weiteren 3 Minuten noch verschlimmerte. Das 2:4 war die erste Zweitoreführung in diesem Spiel. Es lief nicht gerade für die Capitals in diesem Drittel, denn nach den Toren folgten Strafminuten. Einmal einfach, dann ein Doppelauschluss. Fördert nicht gerade den Spielfluss. Auch wenn man in Unterzahl nach einem Konter einen Stangenschuss verbuchen konnte. Trotzdem ging es turbulent weiter. Salzburg verbuchte die nächste Strafe, die Capitals konnten dies zum 3:4 Anschlusstreffer ausnutzen. Was für ein Krimi in diesem Drittel, und dies erst nach der Hälfte der Spielzeit in diesem Drittel. Eine Auseinandersetzung nach 32 Minuten endete im nächsten Salzburger Powerplay. Und postwendend gab es dann auch eines für die Capitals nachdem sie die Unterzahl wieder überstanden hatten. Ein guter Moment vielleicht um das Ruder wieder herumzureissen. Leider konnte man nichts aus diesem Überzahlspiel herausholen, nicht einmal einen Torschuss oder einen zählbaren Angriff. Spannend blieb es aber weiterhin. Denn zum Drittelabschluss sollte es noch mal ein Highlight geben. Nach einer schwachen Abwehr von Gracnar kam die Scheibe vor das Tor der Salzburger. Schiechl konnte völlig frei den Puck unter die Latte jagen und zum Ausgleich einschießen. Und langweilig wurde es auch im dritten Drittel nicht. Es startete mal mit einer ordentlichen Härteinlage. Eine Tormannattacke auf Lawson wurde sofort gerächt und am Eis entluden sich die Emotionen. Jede Menge Strafen inklusive. Wobei die Caps aus der Verwirrung dann endlich Kapital schlagen konnten. Nach 43 Minuten folgte die erste Führung in diesem Spiel mit diesem 5:4. McGregor Sharp konnte mit seinem zweiten Treffer endlich das Heimteam in Front bringen. Der nächste Aufreger war dann ein Stangenschuss der Caps. Das Tempo jetzt unglaublich hoch. Beide Teams suchten die Entscheidung, besonders die Gastgeber. Salzburg nahm vor den letzten 10 Minuten noch ein TimeOut, dann die Schlussphase. In dieser waren auch weitere Härteeinlagen Trumpf. Die Caps hielten aber gegen die Aggressivität der Bullen gut dagegen. Weitere 5 Minuten kamen von der Uhr ehe es in die Endphase ging. Die letzten 4 Minuten starteten für die Capitals mit einem Powerplay, die Chance den Sack zuzumachen. Aber leider brachte auch dieses Überzahlspiel nichts ein. Noch weitere zwei Minuten zittern war angesagt. Besonders da man postwendend ebenfalls zwei Strafminuten kassierte auf Seiten der Wiener. Aber das Salzburger Powerplay sollte nur 20 Sekunden wären, denn auch Komarek konnte sich nicht bändigen und wanderte auf die Bank. Vier gegen vier in der Schlussphase. Salzburg nahm den Torwart raus – das empty net damit angerichtet. Es wurde aber nicht gebraucht. Mit einem 1:0 im Schlussdrittel endete das Spiel. Wobei nicht ganz. Es folgte eine letzte Massenkeilerei, ein bezeichnendes Ende dieses emotionalen Spieles. Ein großartiges Ende dieses tollen Spieles. Denn auch hier hatten am Ende die Caps die Nase vorne und stießen damit in der Tabelle wieder vor. Nach oben kann man jetzt wieder mitreden, zwei Spiele gibt es noch vor den Playoffs und dem Pick. Mal sehen wie diese Woche noch endet.

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