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Österreich – Moldawien 1:0 (0:0)

am 05.09.2015, Ernst Happel Stadion, Österreich, EM Qualifikation, 48.500 Zuschauer

Nicht ganz das erhoffte Ergebnis brachte das Vorspiel der Russen gegen die Schweden in Moskau. Russland konnte die Skandinavier mit 1-0 besiegen und hielt sich damit im Rennen um die direkte Qualifikation und konnte zu Schweden aufschließen. Damit dies nicht auch uns passiert, sollte heute trotzdem der Pflichtsieg gegen die Republik Moldau her. Zwar ist man damit nicht schon heute fix qualifiziert, aber mit einem Sieg heute würde nur mehr ein Zähler fehlen, um alles perfekt zu machen. Die Vorraussetzungen dafür heute recht gut. Moldawien nicht in Bestbesetzung, während außer Hinteregger bei uns alle mitmachen konnten. Vor allem David Alaba feierte sein umjubeltes Comeback. Damit konnte heute eigentlich wenig schief gehen. Nach dem Abspielen der Hymnen und der obligaten Kurvenchoreographie war es dann angerichtet vor auverkauftem Haus. Mit Volldampf ging es von Beginn weg auf das moldawische Tor. Heute war sogar der Sektor F3 für Heimfans offen, da nur wenige Gästefans vor Ort waren. Recht kurios ein Transparent im A1 Sektor mit „Good Night for Fight“ Signatur Zimbru Chisinau. War aber das einzig erkennbare Gästebanner. Darauf kann man nur eine sportliche Antwort geben. In den ersten 10 Minuten hatte da mal der Schiedsrichter was dagegen, der einige Fouls mal einfach so übersah - Glück für die Moldawier. Auch die Versuche nach 10 Minuten bereits Zeit zu schinden waren dann schon eher unsportlich. Aber was soll’s, ruhig bleiben und Chancen kreieren, dann kommt der Erfolg wohl von selbst. Alaba streifte das Gehäuse in Minute 12, die Richtung stimmt. Nächste Chance nach 15 Minuten durch Junuzovic, Moldovas Keeper auf dem Posten. Das erhoffte schnelle Tor daher erstmal nicht gelungen. Je länger es dauert umso besser kam dann zumindest die Gästedefensive ins Spiel. Die ersten 30 Minuten schon konnte aus Gastsicht somit ein 0-0 halten, weil Junuzovic auch die zweite Topchance nicht verwerten konnte. Der besser postierte Janko wäre da wohl die effizientere Idee gewesen. Das nächste Highlight dann die völlig verdiente gelbe Karte für den Tormann der Moldawier, der nach dem unendlichsten Versuch der Verzögerns dafür endlich verwarnt wurde. Und sofort danach der Aufreger, als ein regulärer Arnautovic Treffer aberkannt wurde. Ein moldawischer Billardball brachte den Stürmer in Schussposition, der auch sofort versenkte. Völlig zu unrecht gab’s dafür einen Abseitspfiff – damit schloss auch der Linienrichter zur generell schwachen Schiedsrichterleistung auf. Das Trio aus Mazedonien, nicht gut bei ihrem Auftritt. Daher der doch eher unerwartete Pausenstand von 0-0 erstmal Realität. Kann also nur besser werden eigentlich. Ein „Jetzt geht’s los!“ eröffnete die zweite Halbzeit. Dazu gleich eine Topchance von Martin Harnik, der die erste Hälfte sonst eher unauffällig spielte. Robert Almer währenddessen schraubte seine Torsperre auf über 500 Minuten, Gratulation dazu. Aber vor allem vorne muss es jetzt effizienter werden, nachdem Alaba die nächste Schusschance auch nicht verwerten konnte. Dann aber krachte es längst überfällig im Gebälk. Und endlich traf Junuzovic ins Tor – ein Abstauber nach schwerem Tormannfehler. Dieses 1-0 muss die Verkrampfung jetzt lösen, Moldawien wird eher wenig dagegensetzen können. Weiter gute Chancen im Minutentakt war dann der auch erwartete Spielverlauf. Das zweite Tor musste aber weiter warten. Prödl konnte einen Kopfballsitzer nicht verwerten - Mittlerweile 70 Minuten gespielt. Wo auch der erste Torschuss der Moldauer in Hälfte 2 folgte – Almer parierte diesen aber zur Ecke. Danach rollte erstmals die Welle durchs Happel-Oval. Die letzte Viertelstunde hatte zudem begonnen. Wo Arnautovic in Minute 82 alleine im Strafraum vertändelte. Ein Schützenfest wird es so wohl nicht mehr, es blieb sogar beim knappen Sieg. Aber auch ein 1-0 ist ein Sieg der 3 Punkte bringt. Wie schon gegen Russland und Montenegro daheim bewiesen. Auch wenn man damit quasi auch im vierten Heimspiel nur einen Treffer geschafft hat, waren diese 4 Tore aber immerhin 10 Punkte wert. Denn das 1-0 war dann auch der Endstand, damit bereits der 6 Sieg in Folge in dieser Qualifikation. Der Weg nach Frankreich kann am Dienstag in Stockholm vollendet werden! Ein Unentschieden reicht uns da – also her damit!

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