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SK Sturm Graz – SK Rapid Wien 4:2 (2:1)

am 29.04.2018, Stadion Liebenau Arena Graz, Österreich, Bundesliga, 14.573 Zuschauer

Das zweite Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften in Graz innerhalb kurzer Zeit ging heute am Sonntag über die Bühne. Nachdem Sturm das Cuphalbfinale in der Verlängerung für sich entscheiden konnte, ging es heute um das Duell um Platz 2. Sturm hat derzeit noch 5 Zähler auf Rapid Vorsprung und 4 auf den LASK. Man hat aber ein Cupfinale vor sich und schon eine lange Saison hinter sich. Rapid kann derzeit 5 Siege aus den letzten 5 Spielen verbuchen und befindet sich im Aufwind. Das wichtige Cupspiel wurde aber eben verloren hier in Liebenau. Daher alles offen, und man kennt sich eigentlich in- und auswendig. Jeder will aber sicherlich das bessere Ende für sich heute haben. Besonders für Rapid geht es ja um alle noch erreichbaren Ziele in dieser Saison. Denn mehr als ein zweiter Platz ist ja nicht mehr drin. Titel wird es auch keiner mehr, da der Meistertitel ja vergeben und man eben der Konkurrenz den Vortritt im Finalspiel in Klagenfurt lassen musste. Auch Verletzungssorgen plagen die Grünen heute in der Abwehr, aber danach fragt jetzt keiner. Ein Sieg muss her und das eigentlich für beide Teams. Man wird sehen ob Trainer Djuricin oder Trainer Vogel heute die bessere Idee für das Duell haben wird. Die Fankurven waren jedenfalls auch natürlich heute wieder beidseitig motiviert. Beide Sektoren waren voll und wieder gut bei Stimme. Choreographien zu Beginn natürlich Pflicht für die Spiele des Jahres der einzig beiden großen verbliebenen Fanszenen in Österreich. Wobei Sturm heute nur auf diverse Stoffe und Tifomaterialen zurückgriff. Bei Rapid gab es eine Überrollfahne mit Plastikschals und ebenfalls ein Spruchband der Lords Rapid. Dazu auch einiges an Rauch der das Stadion einnebelte. In diesem Nebel fiel dann gleich das 1:0 für Sturm. Eze scorte nach Cup auch gleich jetzt in der Meisterschaft nach einer völlig desorientierten Rapid Defensivleistung. Bei Rapid verzog Murg in Minute 5 und vergeigte dadurch mit einem Nichtabspiel auf den freien Berisha den Ausgleich. Hier war Murg zu eigensinnig, ohne Abspiel muss er das Tor einfach treffen. Aber auch Zulj ließ eine Grazer Topchance alleine vor Strebinger ungenutzt. Die Abwehr von Rapid wirkte in der Besetzung Thurnwald, Sonnleitner, Hofmann, Auer doch unsicher, Galvao fiel ja am Spieltag fix aus. Wie schon Bolingoli zuvor. Da müsste halt die Offensive mehr Verantwortung übernehmen. Denn in Minute 27 versagt die Abstimmung der Defensive erneut völlig. Eze schnürte einen Doppelpack nach einem Corner, wobei hier Hofmann als Etat-IV keinen Plan gegen den jungen Stürmer hatte. Strebinger hatte gegen den Kopfball keine Chance. Der Hohn der Sturmfans war den Grünen dann per Spruchbands in Bezug auch auf das Cupspiel dann fix. Rapid selbst brachte nach vorne weder Druck noch ein Offensiv-Konzept auf den Rasen. Man agierte eher planlos gegen das gute Raumkonzept der Gastgeber. Doch dann passierte es doch noch. Aus einer eher harmloseren Situation schaffte Rapid noch vor der Pause den Anschlusstreffer. Über links konnte Berisha den Ball hoch ins Zentrum an Kvilitaia anbringen. Der Georgier drückte den Ball an Siebenhandl vorbei per Kopf ins Netz. Damit Rapid wieder im Spiel. Auch der Ausgleich wäre im letzten Angriff noch möglich gewesen. Das 2:1 zur Pause ließ aber alles offen für die zweite Halbzeit. Denn in 49 Minuten der ersten Halbzeit war dann nach einer Anlaufzeit schon viel drin in der Partie, was sich in einem kleinem Pausendisput von Schwab gegen Kreissl äußerte. Es war Pfeffer drin in diesem hitzigen Spiel. Rapid hat sich noch nicht aufgegeben, aber Sturm will auch den Sieg einfahren. Djuricin zog zur Pause die erste Wechseloption. Schobesberger kam für Berisha. Rapid begann offensiver als in der ersten Halbzeit, ist aber auch dem Spielstand geschuldet. Eine Niederlage heute kann und will man sich lieber nicht leisten. Sturm konnte den Hütteldorfer Anfangsschwung dann aber wieder abfangen. Einem Spruchband des Sturm Anhangs für Steffen Hofmann folgte dann das überraschende 3:1. Zulj per Einzelaktion hatte seinen Spaß mit der abermals desolaten Rapid-Defensive. Aber auch Djuricin wirkte an der Seitenlinie eher ratlos wie den gut aufgestellten Grazern heute noch etwas entgegnen soll. Aber auch am Feld gab es heute einige Totalausfälle bei den Rapidlern. Der schwache Schaub hatte es nach 70 Minuten überstanden. Mujakic sollte sein Glück versuchen. Aber auch dadurch ging das muntere Tore verschenken weiter. Der nächste Patzer hinten sorgte für das 4:1. So kann hinten nicht mal annähernd Bestehen. Was immer man sich auch vorgenommen hatte, es klappte wenig bis nichts. Murg konnte dann aber genau zur Rapid-Viertelstunde auf 4:2 verkürzen. Weitere Torchancen blieben aber ungenutzt. Eine interessante Szene dann in Minute 90. Steffen Hofmann versuchte nach minutenlangem Blickkontakt zum Trainer ob dieser nicht die dritte Wechseloption nutze wolle und bereit stünde. Aber Djuricin beachtete Hofmann dem heute von beiden Kurven Respekt gezollt wurde keines Blickes. Der Kapitän setzte sich dann kommentarlos nieder da er ja sah dass Djuricin die den dritten Wechsel gar nicht mehr nutzen wollte. Auch relativ sinnlos diese Option verfallen zu lassen, ein Wechsel Hofmann ins Spiel zu bringen hätte diesem Rapid Auftritt heute sicherlich nicht geschadet. Statt Djuricin konnte dann aber das ganze Stadion Liebenau feiern. Mit der Welle wurde der zweite Erfolg gegen Rapid in eineinhalb Wochen gefeiert. Für Rapid geht es gegen den LASK dann wohl nur mehr um Platz 3 und den Cupsieger-Spot. Die Leistung der Grünen am Feld und auf der Bank heute war einfach viel zu schlecht für diese Grazer. Hofmann als dritten Wechsel nicht zu bringen leider der Negativ-Höhepunkt des Trainers heute. Als Respekt für die Grazer Kurve gab Hofmann den Applaus zurück an den Sturm Sektor. Sonst war es für Rapid heute ein Ausflug ohne Wert nach Graz. Außer Spesen nichts gewesen und Platz 2 damit auch weg

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