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ASK Bad Vöslau - SK Rapid Wien 1:4 (0:3)

am 21.09.2011, Sportplatz Rohrwiese, Österreich, ÖFB Cup, 2.200 Zuschauer

Die zweite Cuprunde bescherte dem SK Rapid Wien einen Gegner der eher „leichteren“ Art. Der niederösterreichische Landesligist ASK Bad Vöslau wurde zugelost. Dies hieß für die Vöslauer natürlich Volksfestbesuch und für Rapid immerhin eine nahe Anreise, ohne großen Aufwand. Einzig der kleine Unsicherheitsfaktor „Underdog“ und „eigene Gesetze im Cup“ blieben. Denn mit manch Cupblamage kennt man sich ja auch aus als Hütteldorfer. Bad Vöslau konnte zudem eine lange Serie von ungeschlagenen Spielen vorweisen, die bis heute jedenfalls andauern sollte. Trainer des ASK war niemand geringerer als Alt-78er Willy Kreuz, auch eine Altherrenlegende der Cordoba-Generation. Somit wurde für die Heimischen das Spiel zu einem echten Highlight, für das der Sportplatz Rohrwiese auch noch ordentlich behübscht wurde. Ein paar Zusatztribünen und ein Vip-Zelt wurden aufgestellt, Dazu eher unnötige Kilometer-Absperrzäune und auch viel zu viele Ordnungskräfte für den harten Kern der Rapid-Fanszene waren natürlich auch mit am Start. Trotz Spielbeginn 16.00 Uhr war der Ground mit 2.200 Zahlenden dann auch ausverkauft, als die Teams zum Anstoß einlaufen sollten. Stimmung suchte man dann aber vergeblich. Weder die Vöslauer schafften es Cup-Atmosphäre zu verbreiten, noch hatte im GrünWeissen Eck jemand Bock darauf. Klar verständlich, zu tief sitzt weiter der Stachel der Repression im Kern des Fanblocks. Somit kam wie gehabt das oldstyle Transparent „SK Rapid Wien“ zum Einsatz und auch der Stadionverbotsschwenker. Hin und wieder wurde etwas angestimmt, aber auch hier verpuffte der Support bald in der A2-Abendsonne. Somit folgte ein eher unspektakulärer Kick, der von Sensationsschlagzeilen weit entfernt war. Recht bald sorgte der Rekordmeister für klare Verhältnisse und scorte in 30 Minuten eine 3:0 Führung heraus. Salihi im Doppelpack und Nuhiu waren dafür verantwortlich. Erst nach einem geschenkten Elfmeter für den ASK kam für ein paar Minuten ein kurzer Schlagabtausch auf, bei dem noch 2 Topchancen für Vöslau versiebt wurden. Als Salihi dann abermals einen Konter zum 1:4 Endstand einschoss, war das Spiel dann durch. Pflicht erfüllt, Achtelfinale erreicht. Das ganze recht souverän und auch der Rest war wie derzeit gewohnt. Die Mannschaft drehte sofort nach Schlusspfiff ab und verschwand ohne die Kurve eines Blickes zu würdigen. Richtig erwähnenswert war dann nur mehr der Rettungshubschraubereinsatz während der 2. Halbzeit, kommt auch nicht alle Tage vor so etwas. Pünktlich gegen 18.00 löste sich dann aber alles in Wohlgefallen auf in Bad Vöslau und der Ort kann jetzt wieder in den Alltag normal zurückfallen, für Rapid geht die Cup-Reise mal ins Achtelfinale weiter.

 

 

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