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FK Suduva Marijampole - SK Rapid Wien 0:2 (0:1)

am 15.07.2010, Sporto centro Suduva stadionas, Litauen, Europa League Qualifikation, 3.500 Zuschauer

Nach einigen vergnüglichen Stunden hieß es dann aber endgültig Abschied zu nehmen von Kaunas und zum Endziel der Reise nach Marijampole aufzubrechen. Auf der Hinfahrt nach Südwesten unseres schon etwas „gebrauchten“ Leihwagens (quietschendes Lenkrad, Bremsen nur mehr ohne Beläge!,..) überholte man dann auch schon die offiziellen Hoteltransferbusse der gut 400 mitgereisten Rapidfans. Also erreichte man trotz Tankestopp mehr als rechtzeitig den Spielort dieses letzten Spieles. In der auch nicht besonders großen Stadt Marijampole befindet sich ja derzeit das litauische Nationalstadion, wo bereits im Herbst 2008 die österreichische Nationalelf leider eine herbe 0:2 Klatsche gegen Litauen erhielt. Somit war es nicht für jeden mitreisenden ein neues Stadion, aber doch für viele. Seit dem Besuch in 2008 wurde das Stadion noch um eine weitere Tribüne diesmal hinter dem Tor erweitert. Diese Tribüne diente uns zugleich als Gästesektor heute. Zäune gab es im Stadion erfreulicherweise wenige und in unserem Eck hatte man somit auch recht viel Bewegungsfreiheit. Das litauische Heimpublikum versammelte sich ja wie schon beim Länderspiel gänzlich auf der mächtigen Haupttribüne, die das Kernstück des Stadions bildet. Am einen Ende dieser sammelte sich auch der Suduva Fanblock des rotweissen Heimvereines. Diese waren vielleicht insgesamt gute 50 Personen, die aber auch so gut es ging Stimmung machten. Gegen 400 Wiener hatten diese aber wie zu erwarten war nichts zu bestellen. Laut wurde es nur wenn die gesamte Tribüne gegen was pfiff oder klatschte. Sonst hatte der Block West alles fest im Griff hier und heute. Beim Spiel war das nicht immer so, aber der rasche Führungstreffer von Steffen Hofmann in Minute 12 erleichterte so einiges, was nicht rund lief. Suduva konnte nur einmal per Lattenkracher aufhorchen, ehe es in die Pause ging. Dort widmete man sich ein letztes Mal den in Knoblauch frittierten Brotstücken ehe es zur letzten Halbzeit hier in Litauen ging. Der Kick verkam aber mehr und mehr zu einem typischen Sommerspiel am Beginn einer Saison. Erst in der Rapidviertelstunde wurde der Auswärtssieg dann 100% sichergestellt. Trimmel verwertete eine Flanke per Kopf zum 0:2, Blockparty inklusive. Mit diesem Awayerfolg sind die Messen dieser Runde wohl gesungen und eine weitere Reise kann wohl geplant werden. Die beiden Tage Litauen waren jedenfalls jeden Cent wert und sehr einprägsame 2 Tage fanden dann am Airport Kaunas nach Rücktransfer wieder ihr Ende - Forza Europapokal.

 

 

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