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BFC Siofok – Pecsi MFC 2:1 (0:0)

am 14.04.2012, Révész Géza utcai Varosi Stadion, Ungarn, Nemzeti Bajnoksag I, 1.500 Zuschauer

Nach dem Vormittagskick in Budapest ging’s wie bereits erwähnt runter Richtung Plattensee über die Ausflugsautobahn. Da heute aber das Wetter ja ziemlich verregnet daherkam und auch in Siofok noch alles andere als „Saison“ ist, hatte man da eine mehr als gemütliche Anfahrt vor sich. Die gut 100 Kilometer waren somit schnell abgespult und die Ausfahrt Siofok Centrum war nach einer Stunde erreicht. Als erstes steuerte man somit wirklich das Zentrum, respektive den Hauptplatz an. Diesen kann man aufgrund des Aussichtsturmes gar nicht verfehlen. Leider war er noch geschlossen, und öffnet erst im Mai wieder seine Pforten für die Ausflügler und Touristen. Positiv dadurch aber das alle Parkuhren auch außer Betrieb waren. Man vertrat sich also die Beine und schlenderte durch Ortskern und über den Bahnhof Richtung Balaton. Dort war wie so ziemlich alles noch menschenleer und verlassen. Aber im Hochsommer kann man es sich leicht ausmalen wie dort immer noch die Post wohl abgehen kann und wird. Man besuchte das örtliche Strandbad, die verriegelten Schaubuden der Promenade und den Erholungspark bevor man sich für die Nahrungsaufnahme für eine ungarische Fischercsarda entschied. Als einzige Gäste bekamen nun der Kellner und der Koch was zu tun und wir hatten hatten wieder etwas im Magen – die Hühnersuppe war wirklich mehr als empfehlenswert. Ein letzter Besuch beim Tesco der Umgebung rundete den Nachmittag ab, ehe es jetzt zum Varosi - Stadion ging. Das örtliche Stadion besitzt eine Tribüne, diese aber ohne Dach und sonst Stehplätze rundum. Hinter einem Tor klassisch die Heimfans, auf der anderen Seite die Awaykurve. Aus Pecs war gut ein Bus voll angereist um ihrer Jungs gegen Siofok zu unterstützen heute. Die Polizei hielt sich dezent im Hintergrund und auch die örtlichen Ordner waren nicht allzu groß in Anzahl und Auftreten vorhanden. Somit war’s irgendwie ein ruhiger und gemütlicher Nachmittagskick, was die Spieler auch in Halbzeit 1 sehr ernst nahmen. Wenig Torchancen und eine Mangelware an Offensivkräften ließ das Spiel so 45 – 60 Minuten lang hin- und herschwimmen wie die Enten im Plattensee. Erst danach wurde das alles dann interessanter und zum Fußballspiel. Pecs hämmerte aus heiterem Himmel einen 30 Meter Kracher ins Heimische Tor was die eigentlich verdiente Führung bedeutete. Auch stellte man sich recht geschickt im verteidigen dieser an, Siofok wirkte mehr ratlos als einen Plan zu haben noch einen Punkt zu holen. Die Zeit verstrich und bereits in Minute 90 führte PMFC immer noch ehe man sich eine Schwäche erlaubte. Ein ungeschicktes Strafraumvergehen lockte den Schiedsrichter auf den Plan und pfiff dann doch noch Elfmeter für Siofok. Dieser wurde dann doch souverän verwandelt und der vielumjubelte Ausgleich war zur Überraschung aller doch gefallen. Aber wer glaubte das war es jetzt, der irrte. Siofok drückte weiter und wollte mehr. Pecs jetzt mehr als überrascht und voll von der Rolle. Mit dem letzten Angriff des Spieles überrollte der rechte Flügelspieler die Pecs-Abwehr und zog eine präzise Flanke vor das Tor die der Siofok Stürmer gekonnt einnickte. 2:1 Sieg – der Schiri pfiff danach nämlich gar nicht mehr an. Schockstarre bei den Gästen Jubel ohne Ende bei den Blau-Gelben. Ein wirklich verblüffender Ausgang dieses Kicks, den wohl niemand mehr auf der Rechnung oder am Tippschein hatte. Das Warten bis zum Ende hatte sich jedenfalls gelohnt. Danach ging’s wieder flott zum Auto und ab wieder Richtung Wien. Die Strecke wurde über Veszprem – Györ diesmal natürlich abgekürzt, was auch manch landschaftlich neue Erfahrung brachte. Kurz vor 21.00 Uhr war man wieder in Wien und um einen NBI Ground reicher. Der letzte Fehlende somit Paks, welcher 2012 auch noch bereist werden sollte – mal sehen obs im Mai noch was wird.

Panoramabild

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