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Athletic Bilbao – SK Rapid Wien 1:0 (0:0)

am 29.09.2016, Estadio San Mames, Spanien, Europa League, 35.000 Zuschauer

Europaleague in Spanien. Nach der Saison 2015/16 ein bereits bekanntes Terrain für Rapid. Diesmal ging es aber nicht nach Villarreal oder nach Valencia, sondern weiter nach Norden ins Baskenland. Mit Athletic Bilbao war man damit beim Gruppenfavoriten zu Gast. Die Ausgangslage nach der ersten Runde aber entgegen der Papierform eine andere. Bilbao bezog eine 0:3 Niederlage in Italien, während Rapid das Heimspiel gegen Genk mit 3:2 gewinnen konnte. Athletic stand damit bereits unter Zugzwang wollte dies auch mit einer bedingungslosen Kampfansage untermauern. Wobei von vornherein klar war, dass Rapid gegen eine Mannschaft der Primera Division in der defensiven Auswärtsrolle aufzutreten hat. Zu groß eben die finanziellen und damit auch spielerischen Unterschiede. Aber eben eine für beide Vereine somit umso klarere Ausgangslage. Am traditionsreichen Ort des San Mames musste auch das alte stimmungsvolle Stadion einer Neubauarena weichen. Dieses ist zwar funktionell und zweckmäßig, aber eben auch arenatypisch austauschbar. Ein Höhepunkt war aber der Kaffeehausbesuch im Obergeschoss des Fanshopbereiches, wo man auch tagsüber einen guten Überblick über das leere Stadion bei Tageslicht umsonst bekam. Wobei auch eine geschichtsträchtige Trikot- und Fotowand aus alten Zeiten über der Bar nicht fehlen durfte. Ein gelungenes Konzept hier zumindest. Umso mühsamer gestaltete sich aber der Gästezugang und wieder mal die Behandlung der Auswärtsfans nach den Vorgaben der spanischen Offiziellen. Auch die Sicht im oberen Rang hinter dem obligatorischen Trennnetz und der Plexig laswände war für 45 Euro Gästepreis alles andere als optimal. Aber damit muss man in Spanien halt rechnen und leben. Am Feld hingegen konnte Rapid die Räume sehr lange recht eng machen und gut mithalten. Außer einer kuriosen Szene gegen Ende der ersten Halbzeit blieb für die Spanier nicht viel offensiv Zählbares. In der angesprochenen letzten Minute in der ersten Halbzeit entschied sich das Schiedsrichter-Sextett nach einer Torszene für Athletic und nach dem Abschluss ins Netz, dann genau noch 3x um, ehe das Spiel mit Abseits und Freistoß für Rapid fortgesetzt wurde. Ein gellendes Pfeifkonzert war dann die Folge, und damit zumindest einmal etwas Leben in der Neubauarena von spanischer Seite. So sehr man sich aber auch in der zweiten Halbzeit am Feld und auf den Rängen dagegen stemmte, es sollte am Ende leider nicht ganz reichen für einen Punkt. Auch wenn Strebinger bis auf einen Schuss alle Versuche abwehren konnte, war der eine entscheidende Treffer leider nicht endkonsequent zu verteidigen. Ein Abpraller in den Rückraum wurde direkt unter die Latte an Strebinger vorbei in den Maschen versenkt. Gut zehn Minuten später brachte Büskens dann noch Steffen Hofmann für Mocinic, und etwas später Szanto für Traustasson. Der Kampfgeist stieg damit, aber eine richtige Torchance gab es erst in Minute 87. Ein Abpraller im Strafraum landete aber leider nicht vor den richtigen Beinen um den Ball zum Ausgleich zu versenken. Schön wäre es gewesen, es sollte aber nicht sein einen erkämpften Punkt hier heute mitzunehmen. Nachdem auch Genk gegen Sassuolo gewinnen konnte, stehen somit alle 4 Teams mit je 3 Punkten in der Tabelle da. Es wird somit noch längere Zeit alles offen bleiben. Nach etwas längerer Wartezeit im Innenraum und am bewachten Stadionvorplatz war dann kurz vor Mitternacht aber auch dieses Spiel ein Teil der EC Geschichte. Im nächsten Heimspiel kann aber wieder vorgelegt werden, und auch das Rückspiel in Wien wird für Athletic kein reiner Selbstläufer werden, wenn Rapid die Form konservieren, oder besser noch steigern kann. Nach dem Tag in Bilbao ging es jedenfalls am Folgetag weiter nach San Sebastian zum Rivalen Real Sociedad. Ein Spiel der Primera Division gegen Betis Sevilla stand hier am Programm.

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