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SV Ried - SK Rapid Wien 4:2 (3:1)

am 02.10.2016, Arena Ried, Österreich, Bundesliga, 5.175 Zuschauer

Keine 7 Minuten gespielt und der Spielstand war derselbe wie in Bilbao am Ende des Spieles. 1:0 für die Gastgeber, damit wieder einmal ein kapitaler Fehlstart von Rapid Wien in einem Spiel nach einem Donnerstags Europacupspiel. Die Aufstellung wurde etwas variiert, aber eigentlich in keinster Weise geschwächt. Im Mittelfeld sollte heute Hofmann für die Impulse sorgen, vorne hatte Murg seinen gesundheitlichen Ausfall überwunden. Das frühe Führungstor spielte aber natürlich wie sooft den Gastgebern in die Hände. Rapid nicht mal annähernd in der Nähe es Torerfolges ehe es noch doppelt dicker kommen sollte. Erst musste Hofmann nach nicht mal 20 Minuten vom Spielfeld, eine nicht behandelbare Verletzung unbekannten Grades zwang den Kapitän zum Aufhören. Kaum war diese Szene vorbei, stand danach Strebinger im Mittelpunkt. Einen Schuss von Zulj konnte er nur mehr berühren, und zwar so inneffizient, dass er mit einmal Aufprallen im Tor landete. Damit 2:0 für Gastgeber nach einer mehr als effektiven Anfangsphase. Etwas Leben ins Wiener Spiel konnte kurz danach Schwab bringen, indem er den Ball mit einem Weitschuß auch nur 3 Minuten später eben mal im Netz versenkte. Dieses Spiel somit mit 3 Treffern nach nicht einmal einer halben Stunde ein recht torreiches. Ebenso aktiv wie die Spieler am Feld waren heute auch beide Fankurven. Von den Supras wurde eine komplette Tribünen-Choreografie vorbereitet. Anlass war dazu das 20 Jahre Jubiläum der Gruppe. Ein gelungenes Bild mit Hochziehbanner, Fahnen und Pytotechnik. Im Rapid-Block waren wieder mal die Lions für das optische Beginnbild verantwortlich, ehe es auch hier schon fast durchgängig während der ersten Halbzeit immer irgendwo rauchte, neben den immer im Einsatz befindlichen Fahnen. Natürlich war das aber nicht der letzte Aufreger der Halbzeit. Walch sorgte dann mal für das 3:1 nach einem Nutzeckball, niemand nahe genug am Ball um den Kopfball zu verteidigen. Aber auch der Rest der Defensive nicht wirklich gut sortiert. Drei Gegentreffer in einer Halbzeit, auch schon länger her. Wenn sich da nichts Gravierendes ändert, wird das wieder ein Post-EC Auswärtsauftritt wie man ihn sich nicht wünscht. Nach der Halbzeitpause folgte Teil 2 der 20 Jahre Feierlichkeiten der Supras, eine weitere sehenswerte Choreographie über die ganze Tribüne im wahrsten Sinne des Wortes. Kein Einsehen hatte der Herbstregen, der die letzten Sommerreste hier heute vertrieb, eventuell auch ein Umstellungsproblem nach der spanischen Wärme. Richtig in Fahrt kam keines der beiden Teams in der ersten Minuten nach der Pause. Nur der Regen wurde immer heftiger, im Gegensatz zum Angriffspiel der beiden Mannschaften. Ried musste nicht mehr, Rapid zeigte eher weniger als Nichts. Mit Kurzpass-Spiel ohne Dauerpressing in des Gegners Hälfte, ist da heute nichts mehr zu holen. Schon gar nicht wenn man sich so anstellt wie beim 4:1.Da Ried heute irgendwie alles richtig machte. Das Nutz heute irgendwann irgendwie treffen würde wahr ja eh fast schon aufgelegt. Der grün weiße Auftritt hingegen heute machte fast irgendwie sprachlos. Das sich ein Spiel nicht von alleine gewinnt, war hier heute irgendwie ein Paradebeispiel, aber aus Wiener Sicht ein sehr Schlechtes halt. Vom Kampfgeist bis zum Spielwitz hat man heute alles vermissen lassen – warum auch immer. Den Riedern am Feld und der Ried-Kurve hinter dem Tor ist heute hingegen alles aufgegangen. Die Mannschaft dürfte sich für die 20 Jahre Feier der Supras wohl noch extra angestrengt haben, was auch gelang wie der Endstand mit 4:2 dann auch bewies. Für Rapid ein kompletter Fehlstart ins zweite Viertel der Meisterschaft, auf das wohl auch Trainer Büskens wohl mal reagieren wird müssen.

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