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Wolfsberger AC - SK Rapid Wien 2:1 (0:0)

am 08.12.2013, Lavanttal-Arena, Österreich, Bundesliga, 4.100 Zuschauer

Das nächste Spiel im Dezember nach dem straffen österreichischen Winter-Spielplan heuer. Wolfsberg zählt ja seit dem letzten Jahr zu den besten zehn Mannschaften in Österreich und schaffte aus dem einstigen Sportplatz eine neue „Arena“. Diese hat Licht und auch Schatten. Wirklich gelungen sind der neue Ausbau der alten Haupttribüne und der Neubau der Gegengeraden. Diese beiden Tribünen machen optisch wirklich was her. Dazu wurde in einem Eck ein Gästebereich mit eigenem Zugang und Zufahrt geschaffen. Der erste Schatten wiederum ist die Frechheit auf einem Acker hinter der Gegengeraden einen „Bundesliga-Parkplatz“ zu installieren, der erstens alles andere als wagensicher ist, sollte mal Schlechtwetter vorherrschen, und zweitens ein Treppenwitz für diesen auch noch eine Parkgebühr von derzeit 3 Euro zu kassieren (geht dann sicher mit der Inflation nach oben, wenn nicht sogar schneller, bis zu einem schönen runden Betrag). Da will man, dass Fans zu einem Kick kommen und dann wird man bereits draußen von den ersten Einheimischen abgezockt und eigentlich mehr als nur etwas vereiert. Denn eine andere Anreise als per Auto ist ja eigentlich gar nicht möglich. Von Wien aus existiert ja nicht mal eine direkte Bahnverbindung nach Wolfsberg. Aber Hauptsache dann am grünen Holperacker noch extra „Parkgebühren“ einheben – da kann man Wolfsberg nur gratulieren, auf solche eine Idee kommt nicht mal Grödig. Von daher wurde der „Parkplatz“ außen vor gelassen und woanders geparkt. Sollte es regnen, was ja im Lavanttal öfter vorkommt, kann man dann auch gleich den Traktor am Acker zum rausziehen mieten – wie nett jedenfalls. Der Regen leitetet dann über zur nächsten Baustelle der Arena – der Rasen. Denn sollte dort mal etwas Regen niedergehen, ist eine Absage schon so gut wie perfekt – bisher bereits viermal der Fall. Heute hatte man ja „Glück“, Niederschlag blieb diese Woche aus. Dafür war der Rasen aufgrund der Wintertemperaturen heute nur „vereist“. Eine Rasenheizung braucht man ja nicht, diese „bringt ja auch nicht mehr Zuschauer“, so der WAC Präsident. Professionelle Rahmenbedingungen sind halt Nebensache in Österreich. Zumindest im Februar gedenkt man dann nach Klagenfurt auszuweichen. Das so ein Rasen für alle die dort im Winter spielen müssen eine Wettbewerbsverzerrung darstellt ist halt auch nur ein Nebengeräusch, welches bei den Fussballfunktionären eh keinen stört. Von der Verletzungsgefahr rede ich jetzt mal gar nicht. Gut, hat man dies Mal alles überwunden, kann man sich dem Spiel wie gesagt hingeben. Dieses war heute alles andere als berauschend aus Wiener Sicht, denn man knüpfte leider an die „Nicht“-Leistung aus Ried an. Es blieb genug Zeit einen ausführlichen Stadionrundgang zu machen. Alle Ecken und Tribünenseiten wurden begutachtet und begangen. Hier möchte ich mein Lob noch mal wiederholen, dass die neuen Tribünen absolut okay und in Ordnung sind. Bis auf ein fehlendes Dach im Gästeblock ist alles da, was man für einen Kick in Wolfsberg braucht. Hier hat man von der Planungs- und Bauseite recht gute Arbeit geleistet. Einen Rasenheizungsinstallateur sollte man wie gesagt noch beauftragen. Nachdem man die erste Halbzeit welche 0:0 endete den gesamten Rundgang erledigt hatte, widmete man sich die gesamte zweite Hälfte dann dem Spiel. Rapid schaffte zwar die Führung durch den Kärntner Burgstaller, konnte diese aber nicht behaupten. Mit einem Fernschuß und einem Freistoßtreffer drehten die Wolfsberger das Spiel und Rapids junge Wilde erholten sich nicht mehr von den beiden Tiefschlägen. Dazu dann noch ein hochmotivierter Stadionsprecher der mehr und öfter hineinsang als die Richtlinien das vorschreiben würden, und ein Publikum das trotzdem 30 Minuten lang „Schiaba, Schiaba“ Chöre - bei egal welchen Pfiffen intonierte. Das wiederum war seit längerer Zeit wieder einzigartig hier im Lavanttal. Nach 92 Minuten Eislaufen war der Spaß dann vorbei und Rapid vergeigte auch dieses Auswärtsspiel, als Generalprobe für Kiew leider untauglich. Nachdem Rapid den Wolfsbergern dieses Jahr bereits 7 Punkte aus 3 Spielen bescherte wird’s dann 2014 wohl ein Revival hier geben. Man darf sich als jetzt schon darauf einstellen und es dann eben besser machen.

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