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Havnar Boltfelag II - Argja Boltfelag 0:3 (0:1)

am 12.10.2008, Gundadalur, Färöer Inseln, 2. Liga Deild Menn, 120 Zuschauer

Sonntags wurde dann fast ganz Thorshaven abgegangen und um 15:00 Uhr ein Zweitligaspiel eingeplant, eine erfreuliche Überraschung, daß dort noch gespielt wurde. Aber selbst in den jetzt 24 Stunden hat uns das Klima bereits fest zugesetzt, dort Leben muss sehr gewöhnungsbedürftig sein … Wenn es 30 Sonnentage im Jahr sind, sind das viel dort, aber freundlich ist man ohne Ende. Doch das Normalwetter ist dort Regen 22 Stunden am Tag und Regen quer mit 50-60 km/h Wind, zumindest im Winter. Was das Fliegen eben so erschwert. Aber auch im Sommer ist das nicht wirklich besser, dann fällt der Nebel am Flughafen ein... Wir wanderten eben gut 3 Stunden durch ganz Thorshaven um sich gegen 13:00 Uhr in der Stadionkantine von B36 im Gundadalur aufzuwärmen. Wir waren nass bis auf die Knochen, erfuhren aber, dass das Spiel bereits um 14:30 angepfiffen werden sollte. Gut das man rechtzeitig vor Ort war. Nach heißem Tee zog man kurz vor Beginn des Spieles auf die Tribüne von HB. Denn die zweite Mannschaft des Heimklubs empfing die Elf aus dem Süden Thorhavens AB. AB spielte um den Aufstieg in Liga 1 und hatte daher schwer zu kämpfen in dieser vorletzten Runde. Das Stadion lag in direkter Nachbarschaft zum Nationalstadion, und war sogar meiner Meinung nach komfortabler ausgestattet. 3 (!) Tribünen, allesamt überdacht (im Gegensatz zum Nationalstadion), das Feld aber Kunstrasen, wie sonst fast alle auf der Insel. Und das Spiel selbst ging noch intensiver zur Sache wie das Länderspiel davor. Totaler Körpereinsatz im teilweisen Starkregen. AB wollte den Sieg und konnte das Spiel auch recht bald an sich reißen. Belohnt mit einer 1:0 Pausenführung ging’s in die 40-minütige Pause. Warum? Der Schiri hatte sich verletzt, bei dem Klima kein Wunder. Ersatz wurde angefordert, aber es ging weiter. AB versetzte HB II dann recht bald den Gnadenschuß und gewann verdient mit 3:0 und eroberte zugleich die Tabellenführung. Der Aufstieg somit greifbar nahe. Für uns gings wieder ab ins „Heimpub“ und langsam Abschied nehmen. Es waren nette Tage auf den Schäferinseln, aber einen Wohnortwechsel würde ich nicht in Erwägung ziehen. Es folgte die problemlose Rückreise in Begleitung der Nationalelf der Färöer (zum Awaygame nach Litauen) über Kopenhagen nach Wien. Und dort erwartete uns Altbekanntes am Airport – Nebel und, oh Überraschung etwas Regen …

 

 

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